Nach einem teilweise schleppenden Weihnachtsgeschäft setzt der Handel in unserer Region auf die letzten Tage vor Weihnachten, die für viele Einzelhandelsbetriebe immer wichtiger werden.

Das Weihnachtsgeschäft ist in diesem Jahr zunächst mit vielen Aktionstagen im Handel gut gestartet. In der zweiten und dritten Adventswoche haben die Menschen auch verstärkt in den festlich dekorierten Städten gebummelt, sich dabei inspirieren lassen oder auch schon frühzeitig gezielt Geschenke eingekauft. Dabei haben gerade Kundenevents in den Geschäften und verkaufsoffene Sonntage wichtige Frequenzen in die Städte gebracht. Unter der Woche war es in den Fußgängerzonen eher ruhiger, aber am Samstag stiegen in einigen Regionen die Frequenzen. Die treue Stammkundschaft spielt eine wichtige Rolle und hat insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben geholfen. Der Last-Minute-Shopping-Trend kurz vor Heiligabend ist ungebrochen. Laut Umfrage des HVR profitieren gerade Klein- sowie Mittelstädte vom ungebrochenen kurzfristigen Einkaufstrend. „Der Handel ist auf diese Entwicklung gut vorbereitet und ist noch mit einer passenden Warenauswahl gewappnet.“, sagt Björn Musiol, Geschäftsführer beim Handelsverband NRW – Rheinland (HVR). Besonders gefragt waren diese Woche und am Samstag festliche Kleidung, Haushaltswaren, kleine Geschenkartikel, Elektroartikel, Bücher, Spielwaren, Düfte, Schmuck und Gutscheine. In den kommenden zwei Tagen erwartet der klassische Handel sowie der Lebensmittelhandel eine starke Nachfrage für das Weihnachtsfest. „Der Handel setzt stark auf die letzten Tage vor Weihnachten. Jedoch ist die Zeit zwischen den Jahren traditionell frequenzstark, wenn viele Ferien oder Urlaub haben und ihre Gutscheine und Geldschenke einlösen möchten.“, so Musiol abschließend. Insgesamt rechnet der Handelsverband bei den Umsätzen real mit einer Stagnation im Vergleich zum Vorjahr.

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