Verzicht auf bauliche Erweiterung der Tiefgarage an der Wallstraße: Der Handelsverband NRW – Rheinland ist für den Standort und gegen eine Reduzierung der geplanten Parkplätze Wallhöfe

Dem Rat der Stadt Ratingen liegt ein Antrag vor, der darauf abzielt, auf die bauliche Erweiterung des städtischen Bauabschnittes der Tiefgarage an der Wallstraße zu verzichten. Dabei ist nach Meinung des HVR besonderes Augenmaß gefragt.

Das Wallhöfe-Projekt in der Ratinger Innenstadt hatte keinen einfachen Start. Aus diesem Grund sind relevante Veränderungen der Rahmenbedingungen für diesen Standort mit besonderem Augenmaß zu vollziehen.

Die Verwaltung und Politik haben den Standort trotz vieler Herausforderungen als attraktiven Wohn- und Handelsstandort ausgebaut. Gerade für den Besucherverkehr des Lebensmitteleinzelhandels sowie die Anlieger der Wohnungen ist dabei eine gute Erreichbarkeit mit dem PKW von hoher Bedeutung. „Deshalb ist aus unserer Sicht eine Reduzierung der Parkflächen nicht zu empfehlen, da es die Attraktivität des Standorts verschlechtert und insbesondere negative Entwicklungen für die aktuellen Ankermieter, wie EDEKA Kels und Aldi, mit sich ziehen wird“, erklärt Björn Musiol, Geschäftsführer und Regionalleitung Kreis Mettmann des HVR.

Auch die weitere Vermietung von noch leerstehenden Handelsflächen wird dadurch sicherlich wesentlich erschwert. Aus diesem Grund empfiehlt der Handelsverband NRW – Rheinland dringend, den Antrag abzulehnen. „Wir glauben an die Stadt Ratingen als wichtigen Handelsstandort, dafür müssen sich u. a. Unternehmen als auch Investoren auf die politischen Entscheidungen verlassen können und darauf, dass auch entscheidende Vereinbarungen gehalten werden, um nicht das Vertrauen für zukünftige Investitionen zu verspielen“, sagt Dirk Wittmer vom Ratinger Ortsvorstand des HVR.

Der HVR appelliert bei der kommenden Sondersitzung am 20. November an die Politik und die Verwaltung, seine Entscheidung mit Fingerspitzengefühl zu treffen und dabei auch die Position des HVR zu berücksichtigen.

Haben wir Interesse geweckt? Gerne stehen wir Ihnen für Hintergrund- und Expertengespräche zur Verfügung. Rufen Sie uns einfach an: 0211/49 80 625 oder mailen Sie uns Ihre Fragen: peretzke@hv-nrw.de.