Die 2G-Beschränkung hat den Einzelhandel kalt erwischt. Buchstäblich von heute auf morgen mussten die Geschäfte sich auf die Kontrollpflichten einstellen. Für alle Händlerinnen und Händler war das eine große Herausforderung, für viele bedeutete das auch, kurzfristig zusätzliche Personalkräfte finden zu müssen.
„Die Umsetzung der 2G-Kontrollen hat trotz der Kurzfristigkeit gut geklappt“ berichtet Rainer Gallus, Geschäftsführer beim Handelsverband NRW – Rheinland aus der am Samstag erfolgten Trendumfrage. „Das Vorzeigen der Nachweise nebst Ausweis scheint zumindest bei den meisten Besuchern mittlerweile gut eingeübt. Wir hoffen darauf, dass nun schnell lokale Bändchenlösungen aufgelegt werden. Einmal kontrolliert erhalten Besucher dann beispielsweise ein Armbändchen und können damit schnell Einlass in Geschäfte und Weihnachtsmärkte erhalten“, so Gallus weiter.
Für die Kunden bedeutete das Einkaufen am Samstag somit entspannte Atmosphäre. Für die Händler jedoch blieb damit die erhoffte Belebung von Frequenz und Umsatz leider aus. Im Stimmungsbild mischen sich Verständnis und Frust. Dennoch fällt Nikolaus und Weihnachten nicht aus. Gefragt waren am Wochenende daher neben Süßwaren, Feinkost und Dekoartikel einerseits kleinpreisige Geschenke wie Spielwaren, Parfüm, Socken und Fitnessbänder. Aber auch Klassiker wie Schmuck, Fernseher und Spielekonsolen fanden großes Interesse. Manch einer rüstete auch bereits ein Sachen Wintersportausrüstung nach.
„In einigen Städten wird es auch sonntags noch Verkaufsöffnungen geben. Das nutzen viele Familien zum gemeinsamen Einkaufen, und sie tragen zusätzlich zu einer Auflockerung der Besucherzahlen bei“, ergänzt Gallus.

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