Vernetzung, Austausch und Kommunikation standen im Fokus der Regionalkonferenz des Handels und der Gastronomie. Vertreter aus Leverkusen, dem Rheinisch-Bergischen Kreis sowie Oberbergischen Kreis kamen in dieser Woche (Dienstag, 21. September 2021) zusammen. Das war das erste Präsenztreffen seit der Pandemie, welches zugleich sehr gut angenommen wurde. Der Einladung des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen – Rheinland und der IHK zu Köln, Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg sind zahlreiche Vertreter der Interessen- und Werbegemeinschaften gefolgt.

„Es ist sehr wichtig, über den Tellerrand zu schauen“, erklärt der Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen – Rheinland, Marcus Otto, die Idee dieser Regionalkonferenz. „Ob in Gummersbach oder Schlebusch bzw. Wiehl oder Bensberg – die Herausforderungen für Handel und Gastronomie sind vergleichbar“.
Die Geschäftsführerin der IHK Köln Geschäftsstelle Leverkusen/Rhein-Berg, Eva Babatz, ergänzt: „Die Situation der Händler ist nach den drei Lockdowns teilweise dramatisch. Wir möchten sie beim ˋRestartˊ unterstützen und betonen erneut, wie wichtig die Digitalisierung ist. Sie ist sehr vielseitig und stärkt die Sichtbarkeit der Wirtschaft.“

In drei Vorträgen standen Impulse zur weiteren Digitalisierung der Branche im Mittelpunkt. Dabei ist die Vernetzung des digitalen und stationären Einzelhandels von besonderer Bedeutung. Dies hat sich in der Corona-Pandemie erneut sehr stark gezeigt.

Im anschließenden Austausch kristallisierte sich neben dem Top-Thema „Pandemie-Bewältigung“ ein weiteres Thema heraus, das unisono allen Konferenzteilnehmern am Herzen lag: Die Erreichbarkeit der Innenstädte bzw. Einkaufsstraßen. Im Ergebnis gehe es vor allem darum, dem Kundenbedürfnis zu entsprechen, so die einhellige Meinung. Schließlich entscheide der Kunde, ob er seinen Einkauf gerne mit dem Fahrrad, zu Fuß, mit dem Auto oder dem öffentlichen Personennahverkehr erledigen möchte. Je nach Standortbedingungen zeige sich hier ein deutlicher Wettbewerbsvorteil oder -nachteil. Der digitale Einkauf bei „Global Playern“ war bereits vor der Pandemie ein ernstzunehmender Wettbewerber und ist in den letzten anderthalb Jahren samt der Lockdowns mit Schließungen vieler Einzelhandelsgeschäfte in der Wichtigkeit für den Kunden weiter gestiegen. Daher seien unter anderem Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Handels von immenser Bedeutung und bediene die Bequemlichkeit vieler Kunden, so der Tenor der Regionalkonferenz.

Die Regionalkonferenz der Interessen- und Werbegemeinschaften Leverkusen, Rhein-Berg und Oberberg hat im Jahr 2018 Premiere gefeiert und sollte alle zwei Jahre stattfinden. Aufgrund der Pandemie ist die zweite Auflage auf 2021 verlegt worden.

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