Mehr als ein Dutzend führender Handelsunternehmen setzt sich gemeinsam mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) in einer breit angelegten Kampagne für eine Steigerung der Impfbereitschaft gegen COVID-19 ein. Täglich erreichen die beteiligten Unternehmen mehr als 40 Millionen Kunden.
Zu den geplanten Maßnahmen bei „Leben statt Lockdown. Lass dich impfen.“ zählen neben Plakataktionen in Schaufenstern und Kassenbereichen, dem Auflegen von mehrsprachigen Informationsbroschüren, der Nutzung der Social-Media-Kanäle der Unternehmen und Verbände insbesondere die Durchführung von niederschwelligen Impfangeboten an ausgewählten Standorten. Impfaktionen erfolgen dabei in enger Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsämtern. Zusätzlich werden bekannte Persönlichkeiten und Influencer, wie Fußballstar Emre Can, als Testimonials die Kampagne unterstützen und ihr zusätzliche Reichweite geben.
Hinter der Initiative stehen unter anderem die Unternehmen Aldi Nord und Süd, Breuninger, Deichmann, Deutsche Euroshop, ECE Group, EDEKA, Ernsting’s Family, GALERIA Karstadt Kaufhof, INTERSPORT, KiK, Lidl und Kaufland, MediaMarktSaturn, METRO, REWE Group, s.Oliver, Tengelmann Unternehmensgruppe, Thalia, Transgourmet und Unibail-Rodamco-Westfield Germany.
„Die an der Kampagne beteiligten Handelsunternehmen verzeichnen täglich mehr als 40 Millionen Kundenkontakte und sind mit zehntausenden Standorten in ganz Deutschland vertreten. Die Aktion nutzt diese enorme Reichweite und flächendeckende Präsenz, um zur Steigerung der Impfbereitschaft in Deutschland beizutragen. Gemeinsam erreichen wir genau die Menschen, die sich trotz bestehendem Impfangebot bisher nicht haben impfen lassen. Hier wollen wir aufklären und gleichzeitig motivieren, denn nur mit einer wirkungsvollen Impfkampagne können wir dauerhaft wieder zur Normalität zurückkehren“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Die Unternehmen wollen mit dieser Kampagne Verantwortung übernehmen und in enger Partnerschaft mit dem Bundesgesundheitsministerium sowie den lokalen Gesundheitsämtern einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn begrüßt die Aktion: „Die größte Impfaktion der Geschichte ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Es freut mich sehr, dass der Handel sich für eine möglichst hohe Impfbereitschaft einsetzt und die Länder und Kommunen bei der Umsetzung niedrigschwelliger Impfangebote unterstützen will. Mit Blick auf die Delta-Variante und Herbst und Winter zählt jede Impfung.“
„Wir unterstützen die Impfkampagne, denn unsere Innenstädte sollen weiterhin Orte der Begegnung sein. Nur die Impfung kann uns diese Normalität dauerhaft zurückbringen“, so Aygül Özkan, Geschäftsführerin des Verbandes ZIA.
„Während der Pandemie hat der Handel immer wieder bewiesen, dass er Verantwortung übernimmt: Verantwortung für unsere Mitarbeiter:innen sowie für unsere Kund:innen mit exzellenten Hygienekonzepten. Dennoch gibt es einen Schutz, der langfristig die einzige Lösung ist: Die COVID-19-Schutzimpfung. Wir bei Breuninger sind uns sicher, dass wir alle in Deutschland weder im Handel noch in sonstigen Gesellschaftsbereichen einen weiteren Lockdown erleben möchten. Hierzu kann jede und jeder von uns seinen Beitrag leisten“, so Holger Blecker, CEO Breuninger.
Integrationsstaatsministerin Annette Widmann-Mauz ergänzt: „Je mehr Menschen sich impfen lassen, desto sicherer und freier können wir als Gesellschaft leben. Um auch Menschen mit Einwanderungsgeschichte gut zu erreichen, ist ein mehrsprachiges und aufsuchendes Informations- und Impfangebot vor Ort nötig. Genau deshalb ist das Engagement des Handels so wichtig! Gemeinsam erreichen wir mehr!“
„Da wir die hohe Filialdichte der beteiligten Unternehmen nutzen, erzielen wir eine enorme Reichweite und können so sehr viele Menschen in Deutschland erreichen. Der Handel möchte mit dieser Kampagne Verantwortung übernehmen und in enger Partnerschaft mit dem Bundesgesundheitsministerium sowie den lokalen Gesundheitsämtern seinen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie leisten“, erläutert Patrick Zahn, CEO KiK, die Motivation hinter der Kampagne.