Insbesondere der Lebensmitteleinzelhandel durfte sich am zweiten Adventswochenende über gute Umsätze freuen. Gering vielen jedoch die Umsätze und Erwartungen im Textileinzelhandel und einigen weiteren Handelsbranchen aus. Die Umfrage des Handelsverbandes NRW zum Nikolauswochenende verdeutlicht die unterschiedliche Geschäftslage der jeweiligen Handelsbranchen. „Der Lebensmitteleinzelhandel sowie der Handel mit Waren, die im aktuellen Cocooning-Trend gefragt sind verbuchen auch an diesem Wochenende kaum rückläufige, sondern größtenteils steigende Umsätze. Auf niedrigerem Niveau zum Vorjahresvergleich verbleiben die meisten anderen Branchen im stationären Handel wie etwa der Textilhandel, Spielwarenhandel, Buchhandel oder Schmuckhandel.“, so Jan Kaiser, Geschäftsführer beim Handelsverband NRW – Rheinland. Auch der Onlinehandel kann in ungebrochenem Jahrestrend Rekordumsätze einfahren. Rund 46 Prozent der befragten Händler gaben an bis zu oder unter 60 Prozent des Umsatzes im Vergleich zum letztjährigen 2. Adventswochenende zu liegen. „Gerade den kleineren sowie den stationären Innenstadthändlern macht vielerorts der Wegfall von Weihnachtsmärkten und die Schließung der Gastronomie schwer zu schaffen“, so Kaiser.

Süßwaren und Feinkost gehörten am Nikolauswochenende zu den begehrtesten Produkten. Im Non-Food Bereich sind nach wie vor Gutscheine sehr gefragt.

Trotz der vielerorts fehlenden Weihnachtsmärkte haben in den meisten Städten die Händler, Werbegemeinschaften und Stadtmarketing-Organisationen Aktionen für eine angenehme und sichere Weihnachtsatmosphäre auf die Beine gestellt. Ähnlich wie das „SafeShopping“-Konzept in Düsseldorf können sich auch in anderen Städten die Kunden auf Hygiene-Konzepte verlassen und sich über kleine weihnachtliche Überraschungen, wie atmosphärische Beleuchtungen, Gepäckservices oder Walking-Acts, freuen.