Vor dem Hintergrund der Arbeiten des Bundesumweltministeriums an einem neuen Gesetz zum Umgang mit alten Elektrogeräten macht der Handelsverband Deutschland (HDE) gemeinsam mit weiteren Verbänden Vorschläge für eine zukunftssichere Entsorgung von Elektro- und Elektronikaltgeräten in Deutschland.

Neben einer verbesserten Zusammenarbeit der Kommunen bei der Entsorgung von Elektroaltgeräten sehen die Vorschläge unter anderem eine Anpassung der Quotenermittlung sowie eine Verschärfung des staatlichen Vollzugs vor. In Deutschland werden immer noch zu viele alte Elektrogeräte illegal exportiert oder gelangen über inoffizielle Schrottsammler nicht in die korrekten Entsorgungswege.

Der Handel nimmt bereits heute alte Elektrogeräte in großem Maße zurück. Bei großen Haushaltsgeräten wie Kühlschränken und Geschirrspülern geschieht dies überwiegend im Rahmen der Neulieferung eines Gerätes an den Kunden. Elektrokleingeräte wie Radios oder Rasierer können in großen Elektrofach- und Baumärkten in Deutschland zurückgegeben werden. Kai Falk, HDE-Geschäftsführer Nachhaltigkeit: „Eine Ausweitung der Handelsrücknahme auf den Lebensmitteleinzelhandel oder Discounter lehnen wir ab. Der erhebliche finanzielle, bürokratische und organisatorische Aufwand wäre nicht zu rechtfertigen, vor allem weil bessere Lösungen auf dem Tisch liegen“.

Die Vorschläge der Verbände finden Sie unter https://bit.ly/34VJBnj.

>>Quelle: HDE<<