Nach diversen Medienberichten über die (angebliche) Vernichtung von Bekleidung durch einzelne Marken und Versender steht die gesamte Textil- und Fashionbranche derzeit in der Kritik. Auch die Politik hat das Thema zuletzt für sich entdeckt und droht im Rahmen der Diskussion um ein neues Kreislaufwirtschaftsgesetz mit Reglementierungen und Verboten.

Leider gibt es keine belastbaren Daten, was mit überschüssiger Ware im Textil- und Modehandel geschieht. Einzelne Studien für Teilbereiche des Marktes deuten zwar darauf hin, dass nur sehr geringe Mengen tatsächlich entsorgt werden, doch es fehlen Zahlen für den Gesamtmarkt. Der Branche droht daher eine so genannte „Sektoruntersuchung“ zum Thema, die für die ausgesuchten Teilnehmer verpflichtend und mit hohem bürokratischem Aufwand verbunden wäre.

Um dieser Maßnahme zuvor zu kommen und ggf. zu verhindern, führt der BTE zusammen mit den Handelsverbänden Schuhe (BDSE) und Lederwaren (BLE) eine große Umfrage zum Umgang mit unverkaufter Ware durch. Alle Unternehmen, die Bekleidung, Schuhe und Accessoires an Endverbraucher verkaufen, sind herzlich einladen und aufgerufen, vier kurze Fragen (plus zwei Strukturfragen) zum Umgang mit nicht verkaufter Ware zu beantworten.

Den Umfragebogen finden Sie >>hier<<, alternativ können Sie aber auch über einen Link auf der BTE-Website www.bte.de (Hinweis auf der Startseite) teilnehmen. Alle Angaben werden streng vertraulich behandelt!

Bitte beteiligen Sie sich – auch im eigenen Interesse – an der Umfrage! Nur wenn eine hohe Zahl von Unternehmen und darunter auch möglichst viele Großbetriebe teilnehmen, besteht die Chance, weitergehende staatlich Untersuchungen und ggf. nachfolgende Restriktionen zu verhindern.

>>Quelle: BTE<<