Stimmungsvoll geschmückte Städte und urige Weihnachtsmärkte ziehen in diesen Tagen verstärkt Kunden in die Städte und sorgen damit für gute Besucherfrequenzen, auch wenn vielerorts noch Luft nach oben ist.

Das Wetter stimmt an diesem Samstag. Nach einer durchwachsenen Woche und einem ziemlich verregneten Freitag sind die Einzelhändler in der Region heute überwiegend zufrieden mit der Kundenfrequenz. Das kühle und vor allem trockene Wetter lud dazu ein zu shoppen und zwischendurch für einen Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt zu stoppen.
Da verwundert es auch nicht, dass noch viel Winterkleidung gekauft wurde. Winterjacken und -schuhe, hauptsächlich für den eigenen Bedarf, gingen über die Ladentheke. Bei den Geschenken waren vor allem die Klassiker gefragt: Uhren & Schmuck, Parfum & Kosmetik und Elektronik. Dabei zeichnet sich ein Trend ab: Das Besondere wird gesucht. Ein weiterer Trend: Man geht gemeinsam einkaufen und wählt die Geschenke zusammen aus.

Nikolaus brachte feine Sachen

Für den Nikolausstiefel wurden viele Kleinigkeiten gekauft und auch Süßwaren standen hoch im Kurs. Der Nikolaustag ist ein wichtiger Umsatzimpuls im Weihnachtsgeschäft: Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet laut einer Umfrage des IFH Köln mit zusätzlichen Umsätzen in Höhe von 860 Millionen Euro. Für die eigenen Kinder liegen die Geschenkausgaben durchschnittlich bei je 26 Euro, für den oder die Partner/in bei 21 Euro pro Beschenktem.

„Die Woche bis zum 2. Advent war neben dem verregneten Wetter auch durch die Nachwehen der Black-Friday-Aktionswoche geprägt und fing dadurch etwas verhalten an“, fasst Carina Peretzke vom Handelsverband Rheinland zusammen. Die richtig heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts habe noch nicht bei allen begonnen; die Händler sehen den kommenden beiden Wochen und letzten Tagen bis Weihnachten aber durchaus positiv gestimmt entgegen.