Drei Monate vor der Europawahl ruft der Handelsverband Deutschland (HDE) gemeinsam mit weiteren Verbänden unter dem Dach der Europäischen Bewegung Deutschland (EBD) dazu auf, die proeuropäischen Kräfte zu bündeln und sich für die Grundwerte der EU stark zu machen. Gerade der Handel ist auf einen funktionierenden Binnenmarkt und internationale Kooperation angewiesen.
„In allen EU-Mitgliedsstaaten gewinnen populistische und antieuropäische Parteien an Einfluss. Es ist daher keinesfalls übertrieben, festzustellen, dass die Zukunft des europäischen Projekts auf dem Spiel steht“, so HDE-Präsident Josef Sanktjohanser zu der im Mai bevorstehenden Europawahl. Gemeinsam mit anderen Verbänden setzt sich der HDE deshalb für mehr öffentliche Aufmerksamkeit für den europapolitischen Parteienwettbewerb ein. Dauerhaft soll die Wertschätzung für die EU auch durch mehr Transparenz im Gesetzgebungsprozess erhöht werden. Flankiert werden muss das von einer Informationsoffensive über den großen Nutzen der Europäischen Union: „Alle gesellschaftlichen Gruppen – Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Unternehmen, Gewerkschaften, Politik und die Kirchen – müssen bei dieser Wahl die Kraftanstrengung unternehmen, Europa und seine Errungenschaften zu erklären“, so der HDE-Präsident.
Gerade für den Einzelhandel sind die Vorteile der europäischen Einigung und des gemeinsamen Binnenmarktes groß. Sanktjohanser: „Der Handel braucht mehr Binnenmarkt und nicht weniger. Nur mit dem weiteren Abbau von Hindernissen für den grenzüberschreitenden Handel können die Unternehmen das volle wirtschaftliche Potential der EU ausschöpfen. Ein Rückfall in nationale Egoismen kann nicht die Antwort auf die gegenwärtigen Herausforderungen sein.“
Mehr Informationen zu den Forderungen des Handels zur Europawahl unter www.ep2019hde.eu.
Den gemeinsamen Aufruf der Verbände finden Sie unter https://bit.ly/2Xn5t6R