In den Metropolen zeigten sich die Händler heute zufrieden. In anderen Städten in der Region Rheinland fällt das Bild hingegen etwas differenzierter aus.

Die Städte, Straßen und Geschäfte in Düsseldorf, Mönchengladbach, Neuss und Wuppertal waren heute voll, entsprechend zeigten sich die dortigen Einzelhändler zufrieden. Umsätze und Frequenzen stiegen im Vergleich zur Vorwoche: Deutlich mehr Kunden, darunter viele internationale Gäste, besonders in Düsseldorf, waren an diesem vierten Adventssamstag in den Innenstädten unterwegs.

Im Fokus der Kunden standen dabei natürlich Weihnachtsgeschenke: Auch in diesem Jahr standen Uhren/Schmuck, Parfüm und Kosmetik sowie Spielwaren ganz oben auf den Wunschzetteln. Auch kleinere Lederwaren, wie etwa Geldbörsen wurden stark nachgefragt. Im Elektronikbereich werden viele Smartphones unter den Weihnachtsbäumen liegen, aber auch Küchengeräte und Staubsauger – entweder als selbstständige Roboter oder akkubetriebene Handgeräte. Passend zu den Küchengeräten verkauften sich heute Geschenke zum Kochen wie bspw. spezielle Öle sehr gut. Nach den Speisen und Getränken gefragt, wird laut der Händler wohl an den Feiertagen reichlich Fisch serviert. Der wurde in diesem Jahr ebenso gut verkauft wie Käse und Bier.

Ein guter Samstag, aber nicht mehr. Hoffen auf das Nachweihnachtsgeschäft.

Nicht vollends zufrieden zeigten sich hingegen die Händler in den kleineren Städten im Verbandsgebiet. Dieser Adventssamstag, so das Stimmungsbild, lief vielerorts mäßiger als die beiden vorherigen. Die Kunden hat es nach Schätzung der befragten Händler zum Einkaufen in die größeren Städte und Einkaufszentren gezogen.
Ein erstes Fazit zum Weihnachtsgeschäft 2018 fällt von Ort zu Ort sehr unterschiedlich aus. Während manche Händler in diesem Jahr unter Vorjahresniveau liegen, sind andere in Summe auf einem ähnlichen oder besseren Niveau als im letzten Jahr.

Voraussichtlich wird auch an Heiligabend noch einmal viel Last Minute gekauft, da können noch einmal gute Umsätze generiert werden. „Nicht zu unterschätzen ist auch das Geschäft zwischen den Jahren“, so Carina Peretzke, Pressereferentin des Handelsverbands Nordrhein-Westfalen. „Viele gehen dann in die Städte, um ihre Geldgeschenke auszugeben und sich jene Wünsche zu erfüllen, die nach Weihnachten noch unerfüllt geblieben sind.“