Der dritte Adventssamstag hat zahlreiche Besucher in die Innenstädte gelockt, auch aus dem Ausland. Vor allem der Geschenkekauf, aber auch die Vorbereitungen auf das Weihnachtsfest standen dabei im Vordergrund. Kunden nutzen nun auch im Weihnachtsgeschäft verstärkt die Möglichkeit, online bestellte Ware in den Geschäften abzuholen.

„Das Weihnachtsgeschäft hat Fahrt aufgenommen“, resümiert Rainer Gallus, Geschäftsführer des Handelsverbandes Nordrhein-Westfalen Rheinland (HVR). „Schon länger verlagern sich die Umsätze jedoch Richtung Feiertage, entsprechend hoch sind die Erwartungen auf die verbleibenden Tage bis Heiligabend.“
Besonders die großen Einkaufsstraßen konnten die Besucher anlocken, auch Weihnachtstouristen aus dem Ausland. Dazu tragen auch die weihnachtlich geschmückten Straßen und Plätze sowie die zahlreichen Weihnachtsmärkte bei. Gekauft wurde vor allem alles rund um den Gabentisch, also Spielwaren und Bücher, Uhren und Schmuck sowie Düfte und Kosmetik. Technikbegeisterte griffen zu Smartphone und Smartwatch, für zuhause stehen nach wie vor die Spielekonsolen an oberster Stelle vieler Wunschlisten. Gleichzeitig rüsteten sich viele für die Festtage und sorgten für gute besuchte Abteilungen in den Bereichen Backen und Kochen, Home sowie Dekoration.
Zunehmend finden Kunden auch Gefallen an der Möglichkeit, sich in den Onlineshops Artikel vorab zu bestellen beziehungsweise zu reservieren und dann im Geschäft abzuholen („Click&Collect“ / „Click&Reserve“). Hier haben die Händler ihre Servicebereiche in den vergangenen Monaten weiter ausgebaut und Kunden können Ihre Ware an gesonderten Ausgabestellen in Empfang nehmen.
„Wer in den noch verbleibenden Tagen dem Trubel eher aus dem Weg gehen möchte sollte sich in den kleineren Städten einmal etwas umschauen“, kann Rainer Gallus noch als Tipp auf den Weg geben. „Auch dort lohnt sich nach dem Einkaufen ein Glühwein oder Punsch auf dem Weihnachtsmarkt“.