Nach einem eher verhaltenen Start am ersten Adventswochenende steigen die Frequenzen an diesem Wochenende leicht an und lassen die Spannung auf die kommenden vorweihnachtlichen Tage steigen. Insgesamt bewerteten die Händler das Wochenende als positiv, auch wenn es regionale und branchenspezifische Unterschiede gibt.

Vielerorts steigen angesichts des nahenden Weihnachtsfestes die Besucherfrequenzen in den Städten. „Nach einem ruhigeren Auftakt am ersten Adventswochenende, freuten die meisten Händler sich über eine leichte Frequenzsteigerung, die in etwa gleich bis leicht über dem Vorjahresniveau liegt. Insgesamt blickt man positiv gestimmt auf den Höhepunkt des Weihnachtsgeschäftes am dritten und vierten Adventswochenende“, so Jan Kaiser, Geschäftsführer beim Handelsverband Nordrhein-Westfalen – Rheinland.

Im regionalen Vergleich zeigten sich leichte Unterschiede zwischen den Einkaufslagen in den Metropolen, in denen tendenziell von steigenden Frequenzen im Vorjahresvergleich berichtet wurde und den Einkaufslagen in Klein- und Mittelstädten, aus denen zwar auch von steigenden Frequenzen gegenüber dem ersten Adventswochenende berichtetet wurde, diese aber ungefähr auf Vorjahresniveau liegen. Punkten konnten insbesondere jene Lagen, welche sich durch eine vielfältige und kompakte Angebotssituation auszeichnen und durch eine weihnachtliche Atmosphäre und besondere Aktionen wie Weihnachtsmärkte, Live-Musik oder einen verkaufsoffenen Sonntag überzeugen.

Mit insgesamt positiver Zwischenbilanz blickt der Handel gespannt auf die kommenden Höhepunkte im Weihnachtseinkauf

Einen ersten Einblick in die diesjährigen Geschenketrends eröffneten die branchenspezifischen Unterschiede im Handel. Dabei ließ sich erkennen, dass die „Klassiker“ weiterhin gefragt sind. Ganz oben auf der Liste stehen dabei Geschenkgutscheine. Danach folgen in den Top 5 Kosmetik & Körperpflege, Bücher und Schreibwaren, Kultur, Uhren und Schmuck sowie Spielwaren. Insgesamt rechnet der Einzelhandel in der Region mit einem Plus von 2 Prozent im diesjährigen Weihnachtsgeschäft, das sowohl online als auch offline für Aufwind sorgt. Geschäfte die sowohl online als auch offline ihre Waren anbieten profitieren so in besonderem Maße vom wachsenden E-Commerce und den guten Besucherfrequenzen in der Adventszeit. Einzelne Branchen, u.a. der Handel mit Spielwaren, Büchern, Uhren und Schmuck, generieren sogar nahezu ein Drittel ihres Jahresumsatzes in den Wochen und Tagen vor Weihnachten. Händler aus dem Lebensmittelbereich erleben die umsatzstärksten Tage eher kurz vor Heiligabend. Der teils von der jeweiligen Wetterlage abhängige Textilhandel freut sich über die weiterhin sinkenden Temperaturen. Hier sind in diesem Jahr insbesondere Pullover mit weihnachtlichen Motiven beliebt.

Den Kunden erwarten in der Adventszeit zahlreiche Angebote und Aktionsware mit teils hohen Rabatten.