Die Stimmung der Verbraucher zeigt sich auch im Februar 2014 nahezu unverändert positiv, so das aktuelle Ergebnis der monatlichen Konsumklimastudie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Zwar müssen mit Konjunkturerwartung und Anschaffungsneigung gleich zwei der drei Indikatoren leichte Einbußen hinnehmen, doch verharren sie insgesamt dennoch auf hohem Niveau. So muss die Konjunkturerwartung nach fünf Anstiegen in Folge einen leichten Dämpfer hinnehmen, dennoch gehen sowohl Verbraucher als auch Wirtschaft weiterhin davon aus, dass die konjunkturelle Schwächephase in Deutschland überwunden ist und sich ein solider Aufschwung abzeichnet. Obwohl die Einkommenserwartung das im Vormonat erreichte 13-Jahres-Hoch nochmals übertreffen kann, muss die Anschaffungsneigung auf hohem Niveau leichte Abstriche verkraften. Dennoch ziehen die Konsumenten weiterhin werthaltige Anschaffungen dem Sparen vor. Die stabile Beschäftigungslage und die daraus resultierende Planungssicherheit bilden das geeignete Fundament dafür. Doch von der guten Konsumstimmung der Verbraucher kommt nach Einschätzung der GfK-Experten nur wenig im Einzelhandel an. Rund ein Drittel des frei verfügbaren Einkommens wird für Einkäufe im Handel verwendet, so die Schätzung des Handelsverbandes Deutschland (HDE). Ein wesentlicher Teil der zusätzlich verfügbaren Mittel der Verbraucher fließt nach Ansicht der GfK-Experten in Immobilien sowie in Dienstleitungen, z.B. für Renovierungen, etc., und Reisen.